Goldpreis mit Stabilisierung auf hohem Niveau

30. Juli 2025

Auch im Juli tendierte der Goldpreis aufgrund einer nachlassenden Risikoaversion seitwärts. Weil die USA mit mehreren Ländern – und gegen Monatsende auch mit der EU – Handelsabkommen geschlossen haben, hielt sich das Interesse an Gold in Grenzen.

Nachlassende Risikoaversion belastet

Anleger mit langfristigem Anlagehorizont sollten sich dadurch allerdings nicht verunsichern lassen, schließlich entwickeln sich diesseits wie jenseits des Atlantiks die Staatsfinanzen alles andere als positiv. Und in einem solchen Umfeld gibt Gold aus zwei Gründen eine ausgesprochen gute Figur ab. Zum einen lässt es sich nicht (im Gegensatz zu Geld) unbegrenzt vermehren und zum anderen weist zumindest der Besitz von Goldbarren bzw. -münzen kein Kontrahentenrisiko auf. Das von Trump initiierte und Anfang Juli verabschiedete Gesetzespaket „One big beautiful bill“ dürfte übrigens auf lange Sicht den Schuldenberg der USA weiter nach oben treiben. Laut dem Congressional Budget Office (CBO) wird das Gesetz die Staatsverschuldung bis 2034 um etwa 3,4 Billionen Dollar erhöhen, wobei manche Schätzungen sogar von bis zu 4,1 Billionen Dollar ausgehen.

US-Präsident Donald Trump hat im Juli aber auch durch die beschlossenen Gesetze zur Regulierung der Kryptobranche, deren Daseinsberechtigung und Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Fiat-Währungen unterstrichen. Zweifellos haben Gold und der häufig auch als „digitales Gold“ bezeichnete Bitcoin einige Ähnlichkeiten, allerdings ist die altbewährte Krisenwährung nicht auf funktionierende, digitale Infrastruktur angewiesen und kann außerdem nicht „gehackt“ werden. Und angesichts des Speicherns aller Bitcoin-Transaktionen innerhalb der Blockchain und anderer technischer Faktoren kann man der Kryptowährung keineswegs Anonymität, sondern lediglich Pseudonymität attestieren. Lange Rede, kurzer Sinn: Goldbesitzer sollten Bitcoin und Co. weniger als existenzielle Bedrohung, sondern eher als Beleg für die Notwendigkeit alternativer Geldanlagen interpretieren.

Noch nie wollten so viele Notenbanken ihre Goldreserven aufstocken

Entwicklung der US-Leitzinsen seit 2015

Gold-Ausblick des WGC zur Jahresmitte

Der World Gold Council erwartet für die zweite Jahreshälfte 2025 ein insgesamt stabiles, aber von Unsicherheit geprägtes Umfeld für Gold. In dem Ausblick wird betont, dass Goldpreisbewegungen maßgeblich von makroökonomischen Faktoren und geopolitischen Risiken beeinflusst werden. Unter normalen Umständen – also bei moderaten US-Zinsen, einem sich stabilisierenden Dollar und gedämpfter Volatilität – dürfte sich der Goldpreis in einer engen Spanne bewegen. Sollte jedoch die geopolitische Unsicherheit erneut zunehmen, zum Beispiel durch eskalierende Konflikte oder politische Krisen, sei ein weiterer Preisanstieg von bis zu 15 Prozent durchaus realistisch. Auch eine kräftige Lockerung der Geldpolitik in den USA (siehe Chart) oder enttäuschende Wirtschaftsdaten könnten Gold zusätzlichen Auftrieb verleihen. Umgekehrt könnte eine nachhaltige wirtschaftliche Stabilisierung, gepaart mit einem stärkeren Dollar oder steigenden Realzinsen, den Goldpreis belasten. Insgesamt sieht der World Gold Council das gelbe Edelmetall als gut positioniert für eine volatile zweite Jahreshälfte.

Fazit: Obwohl der Aufwärtsdrang des Goldpreises in den Sommermonaten signifikant nachgelassen hat, besteht für Anleger mit langfristigem Anlagehorizont weiterhin kein Grund zur Sorge. Nach wie vor macht es Sinn, einen Teil des Vermögens in Hartwährungen wie Gold zu investieren – angesichts explodierender Schuldenberge möglicherweise sogar mehr denn je.

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